Kurzvita

Der steirische Schauspieler Andreas M.E. Hierzer wurde 1979 in St. Marein bei Graz geboren und steht seit über 20 Jahren auf der Bühne, am Set oder sucht durch diverse Moderationen und Live-Performances dem Rampenlicht nicht aus zu kommen. Sein Interesse und seine Leidenschaft zur Schauspielerei zeigte sich schon früh. Schon im Alter von zehn Jahren führte sein Weg auf die Bühne. Sein Verlangen in andere Rollen zu schlüpfen, einen Charakter neu zu gestalten und dennoch als Person in diesem Schaffensprozess nicht unterzugehen, zeigt, dass Andreas Hierzer das Leben, als auch das Schauspiel in sich zu vereinen vermag.
Die Entscheidung, die Schauspielerei zu seinem Brotberuf zu machen, fällte er schon in jungen Jahren. „Schon seit frühester Kindheit habe ich die Leute gerne unterhalten, es war mir niemals peinlich den sogenannten “Affen” runter zu drehen. Im Gegenteil, auf einer Bühne oder vor einer Kamera fühle ich mich einfach wohl.“ Dies zeigt sich nicht nur in seiner professionellen Hingabe zur Kunst, sondern auch in der Umsetzung unterschiedlichster Rollen - vom Psychopathen, über den Bösewicht bis hin zum formvollendeten Gentleman. Sein Repertoire an Rollen kennt keine Grenzen, auch wenn er ob seiner ausdrucksstarken Augen gerne für den Antagonisten besetzt wird.

Graz kann hierbei als das Zentrum seines Schaffens bezeichnet werden – ob im Theater im Keller, beim Grazer Straßentheater, bei den Komödianten in St. Leonhard oder auf der Kinder – und Jugendbühne im Grazer Orpheum oder auch zuletzt und nun schon im zweiten Jahr in der Hauptrolle einer Gastproduktion am Schauspielhaus Graz, - um hier nur einige Stationen seines Wirkens zu nennen. Er hat in vielen Theaterhäusern ein zuhause und einen fixen Stammplatz als Ensemblemitglied gefunden und gibt so seinem Publikum die Möglichkeit ihn in verschiedensten Häusern, aber auch in unterschiedlichsten Inszenierungen bewundern zu können.
Neben der Bühne ist ihm auch der Film ein großes Herzanliegen, denn „der Film ist ein Medium der Nachhaltigkeit; er konserviert die Momentaufnahme eines Darstellers für die Ewigkeit. Der Film wirkt einfach ganz anders im Bewusstsein der Menschen und auch im Bewusstsein der meisten Schauspieler, ob sie jetzt zum Theater gehören oder zum Film - ich persönlich fühle mich in beiden Welten zuhause.“
Vor der Linse, auf den Bühnenbrettern oder bei diversen Veranstaltungen wird er uns sein Eitelkeiten-freies Talent noch lange zeigen und uns in fremde Welten entführen können. Schauen Sie auf sein Spiel, hören Sie auf seine Stimme und Sie werden einem motivierten und facettenreichen Schauspieler begegnen.

Petra Pauritsch